Beispiele ausgeführter Arbeiten an Kirchenorgeln
Die Orgel der Schlosskapelle Atzenbrugg
Disposition: | |||||
Manual | Pedal | ||||
C - f''' = 54 Töne | C - h, 24 Töne | ||||
1 | Principal | 8' | an | ||
2 | Coppula | 8' | Manual | ||
3 | Octav | 4' | angehängt | ||
4 | Dulciana | 4' | |||
5 | Octav | 2 | |||
Orgelbeschreibung:
Mechanische Spiel- und Registertraktur mit Schleiflade. Pedal an Manual angehängt mit eigenen Spielventilen. Spielschrank, Blickrichtung Altar.
Geschichte:
Die Orgel dürfte in den Zwanzigerjahren des 19. Jahrhunderts erbaut worden sein. Einträge auf dem Spunddeckel der C - Seite der Manualwindlade besagen, dass das Instrument bereits 1841 von Franz Ullmann repariert wurde, was auf eine Erbauungszeit von 1820/1830 vermuten läßt. 1892 ist eine weitere Reparatur vermerkt. Die Bauart des Instruments und das Gehäuse lassen es als ein Werk der Deutschmann-Familie annehmen. Die Orgel wurde vielfach umgebaut und erweitert. Register wurden verändert und dazugebaut. Zuletzt wurde sogar ein pneumatisch angesteuerter Subbass 16' dazugebaut.
Ausgeführte Arbeiten:
Das gesamte Werk, inklusive Gehäuse wurde abgebaut und in unserer Werkstatt komplett zerlegt und gründlich restauriert. Falsche Register wurden entfernt, die Pedalklaviatur nach Deutschmann Vorlagen rekonstruiert.
Die Orgel wurde anschließend in die Schlosskapelle Atzenbrugg übertragen, da die Pfarre Wolfsgraben eine neue Orgel bekommen hat.