Beispiele ausgeführter Arbeiten an Kirchenorgeln

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Die Orgel der Deutschordenskirche St. Elisabeth

 

   
  Disposition:
  I. Manual II. Manual Pedal
  C - g''' = 56 Töne C - g''' = 56 Töne C - f', 30 Töne
  1 Copula 8' 8 Prinzipal 8' 15 Subbass 16'
  2 Prinzipal 4' 9 Gedeckt 8' 16 Offenbass 16'
  3 Gedeckt 4' 10 Octave 4' 17 Gedeckt 8'
  4 Octave 2' 11 Flöte 8' 18 Flöte 4'
  5 Nasat 1 1/3' 12 Spitzflöte 4'      
  6 Scharf    2-3fach 13 Superoctave 2'      
  7 Cimbelterz  Diskant 14 Mixtur      4-5fach      
 
Koppeln:

II/I, I/P, II/P

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Orgelbeschreibung:

Mechanische Spiel- und Registertraktur, mechanische Schleifladen. Spielschrank mit Blickrichtung zur Orgel.

 

Geschichte:

Ursprünglich von Peter Titz 1899 erbaut, wurde das Werk von mehreren Orgelbauern, u. a. Rieger-Jägerndorf, Klebel, umgebaut, bis es letztlich von Fa. Donabaum erweitert und in seinem heutigem Zustand umgebaut wurde. Der Prospekt wurde von einem Spengler neu angefertigt, die Pedallade neu gebaut und ein 2. Manual in das bestehende Gehäuse eingebaut. Die Traktur wurde erneuert. Alle Einbauten wurden jedoch mit schlechtem Material ausgeführt, die Windladen des 2. Manuals wurden ohne Befestigungen nur positioniert. Bei den Wellenbrettern schoben sich bei vielem Spiel die Achsen heraus. Das 2. Manual wurde nur unzureichend mit Wind (30mm WS) versorgt. Alle Pfeifen wurden um einen Halbton gekürzt und mit Stimmhülsen versehen. 2 Holzregister im Pedal wurden mit Kernen aus Pressspanplatten gebaut. Die Orgel war also technisch sehr schlecht spielbar, die Stimmung hat kaum gehalten, da die Stimmhülsen stets verrutschten. Auch waren alle Trakturteile nicht fest genug montiert, was dazu führte, dass sich die Windladen verschoben, sobald man mehrere Tasten gleichzeitig drückte.

 

Ausgeführte Arbeiten:

Unsere Firma wurde 2007 beauftragt, eine Instandsetzung und Reinigung durchzuführen. Dabei wurden folgende Arbeiten ausgeführt: